Trailrunning am Tafelberg

Nach zehn Jahren im Biathlonsport beendete Dominic Schmuck Ende April 2024 seine aktive Laufbahn. Schnell war ihm klar, Sport ist und bleibt ein wichtiger Teil seines Lebens. Auf der Suche nach neuen Erfahrungen, war die Antwort für ihn überraschend klar: Trailrunning. Ein persönlicher Bericht über neue sportliche Herausforderung.

Text: Dominic Schmuck

Der entscheidende Moment fiel beim UTMB in Chamonix, wo ich meinen Freund Hannes Namberger begleiten durfte. Die Atmosphäre, die Kraft der Natur und Hannes unglaubliche Leistung ließen in mir den Wunsch wachsen: „Das will ich auch mal probieren!“


Der Plan war schnell geschmiedet: Ein Trailrun am Tafelberg in Südafrika – 35 Kilometer, 2.000 Höhenmeter. Südafrika – das passte einfach. Meine Freundin Lena und ich waren vor zwei Jahren schon dort, und die Schönheit der Natur, die Herzlichkeit der Menschen und die Kulinarik hatten uns damals tief beeindruckt. Als Hannes sein letztes Saisonrennen dort plante, musste ich nicht lange überlegen.


Vorbereitung. Ein Balanceakt zwischen Alltag & Leidenschaft.


Die Vorbereitung auf den Tafelberg-Run war völlig neu für mich. Beruf und Training unter einen Hut zu bringen, war nicht immer einfach. Deshalb setzte ich auf gezielte Highlights: mein erster 30-km-Lauf von Siegsdorf über den Rötlwandkopf und Hochfelln bis nach Ruhpolding oder intensive Intervalle am Unternberg in Ruhpolding. Oft lief ich früh morgens oder nach der Arbeit – ausgerüstet mit meiner Maloja-Trailrun-Kollektion, die vom ersten Schritt an ein zuverlässiger Begleiter war. Besonders die Trailrun-Hose ReckmoosM. und das Shirt SonnkogelM. überzeugten mit perfekter Bewegungsfreiheit und Atmungsaktivität. Auch die Jacke HaselwandM. hielt, was sie versprach – verlässlichen Schutz bei wechselnden Bedingungen in den Bergen.

Der Wettkampf-Tag

Am 24. November war es soweit. Um 6 Uhr morgens fiel der Startschuss, die Sonne ging auf und die Nervosität wich purer Vorfreude. Die Strecke war anspruchsvoll: zwei lange Anstiege, technische Passagen und atemberaubende Blicke auf den Tafelberg, hinzu kamen Temperaturen um die 28 Grad. Doch jeder Kilometer war ein Erlebnis – verstärkt durch den Support von Lena und meinen Freunden, welche an den Verpflegungspunkten auf mich warteten. Nach knapp 4:50 h war ich dann nach einem super Erlebnis und einer neuen, schönen Erfahrung im Ziel.


Was ich gelernt habe

Dieser Lauf war mehr als nur ein Wettkampf. Trailrunning bietet eine tiefe Verbundenheit zur Natur und zu sich selbst. Man lernt sich und die Umgebung neu kennen.

Meine drei größten Learnings?

1. Spaß steht im Vordergrund – einfach laufen!
2. Starte smart! Ursprünglich wollte ich mich zum 55km-Lauf anmelden. Doch nach Hannes Rat, „Fang lieber mal kürzer an“ habe ich umgeschwenkt. Ab Kilometer 25 war ich froh drum.
3. Eine gute Ausrüstung bietet die extra Portion Motivation und Spaß!

Ein Blick nach vorn

Eins ist sicher: Trailrunning hat mich gepackt und ich freue mich auf das nächste Abenteuer – vielleicht dann die 55 km. Wir werden sehen.


Ein riesiges Dankeschön an Maloja! Ihr wart von Anfang an dabei. Eure Ausrüstung hat nicht nur funktioniert – sie hat das Erlebnis für mich perfekt gemacht. Auf viele weitere gemeinsame Trails!


Dominic

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